Montag, 26. Januar 2015

Die Vorbereitungen starten.... JETZT!

Lange habe ich gezaudert. 

Nähen für's Baby? Nee, erstmal die ersten drei Monate abwarten, ob wir die auch heile überstehen. Ich hab ja noch ewig Zeit für die Vorbereitungen.

Jetzt? Nee, unisex nähen ist doof, erstmal gucken was es wird und ob bei den Untersuchungen alles gut ist. Ist ja auch alles noch ein gutes halbes Jahr hin. 

Jetzt aber?!? Nee. Vor Weihnachten ist so viel anderes zu tun, außerdem hab ich noch gar keine Mädchen-Stoffe. Und Schnitte? Wäre das nicht auch eine gute Gelegenheit neue Schnitte auszuprobieren? Nächstes Jahr ist noch genug Zeit. 

Ende Januar, noch drei Monate bis zum Termin. Aaaaaaaah, ich hab noch gar nichts für die kleine Lady genäht. Ich hab mir so viel vorgenommen und noch niiiiiiiix gemacht. Die letzten Wochen gehen doch so flott rum! Ein Glück bin ich in knapp einem Monat zuhause und hab mehr Zeit. Der weltbeste Göttergatte ist der Meinung, dass das Fräulein eigentlich schon jetzt genug zum Anziehen hat. Ts. Männer. Sie kann doch nicht nur blaue Autostrampler tragen. Püh.

Immerhin habe ich jetzt den Anfang gefunden. Der gebraucht-neue Kinderwagen ist schwarz-weiß und dieses Mal auch mit Autositzadapter ausgestattet. Außerdem ist der Original-Babyschalenbezug immer so schwitzig gewesen. Oben auf der Prio-Liste stand also ein neuer Bezug für den Maxi-Cosi. 


Schnitt: Bezug für Maxi-Cosi Cabriofix von Betty-Baby
Stoff: Cotton Stempel Zoo und Classic stars von stoffe.de

Manche Projekte kann ich vom Zeitaufwand her ganz schlecht einschätzen. Der Bezug hat viel länger gedauert, als ich gedacht hätte, aber ich finde es lohnt sich. Für selbstgenäht gefällt mir die Passform wirklich gut. Bei Betty-Baby gibt es typenspezifische Schnitte und auch ein Ebook für die Sitzverkleinerung - das hat mich überzeugt, auch wenn ich ursprünglich schon fast den kibadoo-Schnitt gekauft hätte. Die Anleitung ist nicht suuuuper ausführlich, aber man kommt damit zurecht. Da bin ich von den tollen Klimperklein Ebooks vielleicht auch etwas verpimpelt. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Nahtzugabe ist im Schnitt schon enthalten. Ich finde das immer etwas unpraktisch, jeder näht ja unterschiedlich. Vielleicht hätte der Bezug noch mal einen Tick besser gesessen, wenn das nicht so gewesen wäre. Aber es ist in Ordnung, der Bezug passt und hat die richtigen Öffnungen an den richtigen Stellen.

Die Sitzverkleinerung und die Gurtpolster sind noch auf der To Do - Liste geblieben. Mein Maschinchen hat sich nach zwei Jahren eine Wartung verdient ... drückt mal die Daumen, dass die zickige Fadenspannung nur der Wink mit dem Zaunpfahl war, dass sie etwas Aufmerksamkeit braucht und nix wirklich kaputt ist!

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Speculum de:lux - Licht & Schatten

Schon wieder ist ein Monat rum und es ist Zeit, für den Speculum de:lux - Post: 

Das Januar-Thema war Licht & Schatten - eigentlich ein Thema, das man ja sehr vielfältig auslegen kann, aber richtig viel passendes ist mir nicht vor die Linse gehüpft. Insgesamt war ich im Januar eher fotofaul und habe ganz wenig geknipst. Das olle Winterwetter (hab ich die Sonne in diesem Jahr überhaupt schon mal gesehen?!?!) tut sein übriges, so dass ich einen leichten Durchhänger habe und mir etwas Schwung fehlt. 

Immerhin ein Bild habe ich hinbekommen - unser Mistelzweig vor der Tür hat gruselig-schöne Schatten an die Hauswand geworfen. 


Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus (*kicher*) - ich gebe zu, dass ist nur eine mäßig elegante Überleitung: Morgen kann ich hier endlich mal wieder etwas Genähtes zeigen! 

Mehr schöne Bilder zu diesem Thema findet Ihr wie immer bei Annii! 

Montag, 19. Januar 2015

Sterne sind gepimpte Pünktchen

Schon vor einiger Zeit haben wir Mausepaulchens Gitterbett in ein Juniorbett umgewandelt - mit dem Ergebnis, dass zum einen die Wand ums Bett herum plötzlich ziemlich nackig war und zum anderen, dass der Lütte sich gerne den Kopf am Bettrand gestoßen hat. Als Zwischenlösung haben wir unser Stillkissen an den Rand gelegt. Das war aber definitiv zu dick, außerdem brauch ich es ja bald wieder für seinen eigentlichen Zweck. Also: Eine Bettschlange musste her. Weich, trotzdem nicht so wahnsinnig ausladend und dick.

Im Baumarkt haben wir eine große Schaumstoffplatte (200 x 50) gekauft und endlich hat sie jetzt einen schönen Bezug bekommen und konnte an ihren Bestimmungsort umziehen:


Stoff: Sternchen-Baumwolle von stoffe.de
Schnitt: frei Schnauze

Einfach einmal umgeschlappt und um den Rand gesteckt - fertsch. Nähtechnisch ein ganz simpler Bezug, aber in der Praxis wirklich hilfreich. Hach, schön. Ob wir damit den Nachtschreck verscheuchen können?

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Freitag, 16. Januar 2015

Die lesende Minderheit: Theo. Antworten aus dem Kinderzimmer

Als ich diesen Post begonnen habe, lag mir der einleitende Satz auf den Lippen "Um mal kurz zu lästern: So ein Buch kann nur jemand schreiben, der keine Kinder hat.".

Glücklicherweise habe ich noch mal gegoogelt - der gute Herr Glattauer hat nach eigener Aussage ein großes Kind. Upsi. Gut. Dann also anders.

So ein Buch kann nur jemand schreiben, der lange nicht mehr mit einem Kleinkind zusammengelebt hat.

Hier erstmal die Kurzbeschreibung: Theo ist der Neffe von Bestseller-Autor Daniel Glattauer. Bei seiner Geburt fasste sein Onkel den Entschluss, das Kind beim Älterwerden zu beobachten und zu beschreiben, wie es die Welt der Erwachsenen für sich erobert. Einmal jährlich erschienen Porträts des Ein-, Zwei- und Dreijährigen. Mit drei gab Theo sein erstes Exklusivinterview. Danach war bald klar, dass sein Mitteilungsbedürfnis noch lange nicht gestillt sein würde. Nach Theos vierzehntem Geburtstag wurden die Rollen getauscht und das gemeinsame Projekt würdig abgeschlossen: Theo führte ein Revanche-Interview mit Onkel Daniel. Eines der witzigsten, herzerwärmendsten Bücher, das je über Kinder geschrieben wurde.

Die einzelnen Kapitel sind zuerst als Kolumnen erschienen, bevor sie zu einem Buch zusammengefasst wurden - daher habe ich das einfach mal als Buch voller Kurzgeschichten definiert. Besonders den ersten drei Jahren von Theo wird große Aufmerksamkeit gewidmet. Es ist kurzweilig und ich konnte zwischendurch wirklich schmunzeln - aber viele Dinge haben auch einfach nicht ganz meinen Humor getroffen - beziehungsweise hier kommen wir wieder zum Anfang: Für einen engagierten Onkel, der ab und an mal Zeit mit seinem Neffen verbringt ist manches sicher brüllend komisch. Für Eltern ist es Alltag. 

Und ich bin nicht sicher, wer dabei für Außenstehende den lustigeren Part abgibt. Der Zweieinhalbjährige, der aufgrund einer vermeintlich falsch stehenden Flasche oder einer zu klein zerteilten Kartoffel einen Nervenzusammenbruch erleidet oder die Eltern, die penibel darauf achten, in möglichst wenige vermeintliche Fettnäpfchen zu treten. Man glaubt es kaum, aber es ist ein großer Unterschied, ob Mausepaulchen versucht Mütze und Schal alleine richtig aufzusetzen und anzuziehen und dann um Hilfe bittet oder ob man abkürzt und das einfach selber macht. Letzteres ist von der Zeitbilanz oft nachteilig. Im "worst case-Szenario" muss der Mützen-Meister persönlich alle Utensilien wieder an den angestammten Platz packen, den Flur noch mal verlassen, Licht ausmachen, Licht anmachen, wieder in den Flur gehen, Mütze und Schal nehmen, verkünden "ich mach das alleine", eine gefühlte Ewigkeit versuchen, den Schal durch die Schlaufe zu fummeln (schwierig auch deshalb, weil er vorher die Mütze aufgesetzt und über die Augen gezogen hat) um dann zu verkünden: Mama, ich brauche eine Hilfe. Ja. Selbstständigkeit will halt gelernt sein. Und wer fragt schon gern nach Hilfe, wenn er vorher nicht versucht hat, das Problem allein zu lösen. Alles also komplett nachvollziehbar und sogar begrüßenswert - wäre da nicht die Zeit, die einem oftmals im Nacken sitzt. Solche Begebenheiten gibt es vielfach in unserem Tagesablauf. Vielleicht sollte ich auch ein Buch schreiben. "Mausepaulchens Monk-Phase" oder so ähnlich. 

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Theo: Antworten aus dem Kinderzimmer" um kurzweilige Lektüre, die ich gut empfehlen kann. Allein schon das Wissen, dass andere auch kleine Neurotiker zuhause haben, hilft. 

Mehr lesenswerte Bücher findet Ihr bei der Lesenden Minderheit! 

Freitag, 9. Januar 2015

Freuday

Keine Angst, heute geht es hier fröhlicher zu - es ist Freutag!

Im letzten Jahr hab ich ja ab und an bei Bines "Short Stories" mitgemacht (klick und klick) und eigentlich immer mitgelesen, was andere zu den jeweiligen Themen beizusteuern hatten. Dieses Jahr ist aus den "Short Stories" die "Schreibzeit" geworden - was mir fast noch besser gefällt. Das Januar-Thema heißt "Planlos ins neue Jahr?!" und fragt, ob man gerade voller Tatendrang steckt oder ob der 01.01. eben einfach der Anfang eines neuen Monats war und nicht mehr.

Für mich ein schöner Anlass, aus unserem Spießeridyll zu berichten ;-)

Der 1. Januar 2015 brachte uns tatsächlich eine große Veränderung: Einen neuen Arbeitsplatz für den weltbesten Göttergatten. Die Befürchtungen um dessen Sicherheit sind noch nicht ganz vom Tisch, aber für's erste arbeitet er in einer neuen Abteilung. Achtung, jetzt das Highlight: Ohne Schichtdienst!!! Nach der Einarbeitung wird es auch mal Wochenenden geben, an denen er ins Büro muss, aber es ist kein Vergleich zu vorher. Die erste Woche im neuen Team ist rum und es ist wahnsinnig toll. Stellenweise noch gewöhnungsbedürftig nach der langen Zeit der Schichtarbeit, aber ganz prima. Ein Mann, der glücklich von der Arbeit kommt ist Gold wert. Ein Papa, der jetzt morgens den Bringdienst von Mausepaulchen zur Tagesmutti übernimmt - eine große Hilfe. Abende an denen der kleine Mann sich aussuchen kann, von wem er die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen bekommt und der jeweils andere den Büro-Proviant für den nächsten Tag vorbereiten kann - himmlisch. Diesen für viele sicher selbstverständlichen Luxus kannten wir bis jetzt nicht und sind doch sehr dankbar dafür - auf dass es so bleiben möge!

Damit verbunden ist auch, dass ich abends tatsächlich noch ein bisschen Power übrig habe. Entweder habe ich an Mausepaulchens Pulli gestrickt (ich muss dringend mal wieder ein Foto machen... es geht tatsächlich voran, auch wenn ich befürchte, dass der Pulli nicht mehr allzu lange passen wird... hmpf) und gestern war ich sogar noch an der Nähmaschine. Supi!

Es ist nur ein schnelles Shirt geworden, aber ich wollte mal außen liegende Overlock-Nähte probieren (gefällt mir) und das Teilchen war schon so lange zugeschnitten, dass ich Sorge hatte, dass es sonst auch bald nicht mehr passt. Ich hab das Gefühl, der kleine Mann wächst im Moment im Minutentempo.

Schnitt: Klimperklein Raglan-Shirt
Stoff: Hai-Jersey vom Stoffmarkt

All das (und vielleicht meine rosa-Hormonlage) trägt dazu bei, dass ich ziemlich optimistisch und mit einer guten Portion Tatendrang auf die nächsten 12 Monate sehe. Meine To-Do-Liste für die Zeit zuhause wird immer länger und ich freu mich darauf, sie in Angriff nehmen zu können!

Ach ja, und noch ein kleiner Freugrund: Endlich hab ich mich mal etwas mehr mit Bildbearbeitung auseinander gesetzt und endlich habe ich es selber mal geschafft, einen doofen Hintergrund wegzuzaubern. Supi, oder? :-)

Euch allen ein fröhliches Wochenende!!!

Verlinkt bei made4boys, Freutag, Schreibzeit

Donnerstag, 8. Januar 2015

Die lesende Minderheit: Nachrufe

Alles in allem bin ich ein zufriedener Mensch. Nein, ein glücklicher Mensch. Ein Sonntagskind. 

Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, wie rum es richtig ist (ganz nach der berühmten "Huhn oder Ei - Frage"). Hat man Glück, weil es einfach von allein zu einem kommt? Oder empfindet man sich als vom Glück begünstigt, weil man etwas dafür tut? Sich Ziele setzt und versucht diese zu erreichen? Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem. 

Ich werde in diesem Jahr 32. Mit ein bisschen Glück (da ist es schon wieder ;-)) habe ich also bisher erst ein Drittel meines Lebens gelebt. Selbst wenn es schlecht läuft, hoffe ich noch (mehr) als die Hälfte vor mir zu haben. Das sind gute Aussichten, denn ich habe ja auch noch viel vor. Trotzdem: Müsste ich heute, morgen, nächste Woche den Löffel abgeben (ich hatte mal einen Bekannten, der zu diesem Zweck tatsächlich immer einen Teelöffel dabei hatte!), ich hätte glücklich gelebt. Hätte eine glückliche Kindheit mit liebevollen Eltern, ein halbwegs erfolgreiches Schul- bzw. Berufsleben, ein erfülltes Erwachsenen-Privatleben mit dem weltbesten Göttergatten, tollen und zuverlässigen Freunden, einem fantastischen Sohn, unserem Häusle-Traum und vielen schönen Erlebnissen gehabt. So schlecht ist das nicht. 

Trotzdem käme ich ohne akuten Anlass nicht auf die Idee, meinen eigenen Nachruf zu schreiben. Ich möchte das auch gar nicht tun (selbsterfüllende Prophezeiung und so ;-)), aber wenn, dann würde ich mich bei einigen Menschen bedanken wollen, würde mich an besondere Momente erinnern und vielleicht schreiben, wie sie mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Nicht alles ist immer gut, auch negative Punkte oder Wegbegleiter gäbe es zu erwähnen, aber es wäre ein zuversichtlicher Text. Ein zufriedener Text, der sich wohl hauptsächlich gar nicht direkt um mich sondern um mein Umfeld drehen würde. 

Bine und Caro von der Lesenden Minderheit haben im letzten Quartal 2014 als Buchthema "Kurzgeschichten" vorgegeben. Schon lange hatte mich das Buch von Christiane zu Salm angelacht, in dem todkranke Menschen ihren eigenen Nachruf schreiben. Gerade weil ich einige Zeit gut mit einer Krankenschwester und Sterbebegleiterin befreundet war und mir einige Geschichten aus ihrem Alltag bekannt waren, hat es mich sehr interessiert. 

Das Buch ist nicht so traurig wie man denkt - es ist vielmehr ernüchternd und etwas desillusionierend. Einige Texte sind Nachrufe, wie ich sie vielleicht so ähnlich selbst verfasst hätte. Aber das sind die wenigstens. Die meisten empfand ich als wahnsinnig unsympathisch. Selbstbezogen, undankbar, verbittert. Furchtbar. Ich habe mich mehrfach während des Lesens gefragt, ob alte kranke Menschen so werden, um ihren Lieben den Abschied einfacher zu machen. Ob Krankheit und Abnutzung des Hirns einfach so aussehen, dass man garstig und anspruchsvoll wird, ohne die Bereitschaft Ressourcen für das eigene Glück einzusetzen. Jammern ist halt der einfachere Weg. 

Ich hoffe inständig, dass ich nicht so werde. Ich weiß gern, was auf mich zukommt. Ich gehe Probleme gerne selbst an und mag es nicht, fremdbestimmt auf Lösungen zu warten. Hoffentlich bleibt das so. 

Auch wenn es sich bei "Dieser Mensch war ich - Nachrufe auf das eigene Leben" also nicht um ein "schönes" Buch handelt... lesenswert ist es allemal und ein guter Anlass mal die eigene Einstellung zum Leben und vielleicht auch zum Tod zu überdenken. 

Und bevor Ihr denkt, dass ich in diesem frischen Jahr zum Grübeln über weltbewegende Themen neige - ich habe gleich im Anschluss noch ein viel fröhlicheres, lebensnahes Buch mit Kurzgeschichten gelesen. Mir geht es also gut und der Bericht dazu kommt bald ;-) 


Mehr tolle Buchtipps gibt es bei der Lesenden Minderheit! 

Montag, 5. Januar 2015

Roaaaaar

Als ich vor nicht ganz drei Jahren erfahren habe, dass wir einen Sohn bekommen, habe ich mich gefreut. Komplett und vorbehaltlos.

Dann habe ich irgendwann darüber nachgedacht, was kleine Jungs so mögen und was ich mag.

Piraten - super. Fand ich schon immer cool. Ich war sogar mal einer zum Fasching.
Ritter, Burgen, Mittelalter - mag ich sehr gern. So lange ich nicht das Burgfräulein sein muss. Aber wir könnten Pfeil und Bogen basteln.
Werkzeug, Baustellen - geht klar. Vor allem seit wir ein Haus haben, bin ich eine begeisterte Hobby-Handwerkerin und freu mich immer, wenn wir was schönes neues gebaut/renoviert/geschafft haben. Auch wenn meine Fachkenntnisse ziemlich ausbaufähig sind ;-)
Autos, Züge, Flugzeuge - Auto haben wir (Zug und Flugzeug nicht, Überraschung), zur Not kann ich mich auch damit anfreunden. So lange ich nicht beim Quartett PS-Zahlen auswendig lernen muss, passt das schon.
Weltraum, Astronauten, Ufos - uff. Naja. Der Göttergatte hat mich Star Trek näher gebracht. Sogar so nahe, dass ich einen ganzen Film ohne Einzuschlafen durchhalte und weiß, worum es geht. Bei diesem Fachthema würde ich also an den Papa verweisen.
Dinosaurier: Boah, wie langweilig. Nee. Den Viechern kann ich nix abgewinnen. Und was die Wissenschaft meint von ein paar Knochen ableiten zu können... ich weiß nicht. Find ich sehr spekulativ. Und überhaupt. Bäh.

So. Wollt Ihr kurz raten, wofür Mausepaulchen sich begeistern kann? Dinosaurier sind ja sooo cool. Bei uns wohnen übrigens auch imaginäre Exemplare, bevorzugt in dunklen Ecken. Aha. Bei der Tagesmutti gibt es ein gaaaaaanz tolles Dinosaurier-Buch, was wir schon mehrfach ausleihen mussten. Ich versuche nach Möglichkeit die anderen Leidenschaften (Müllautos, bauen mit Papa, Musik machen/gucken) etwas mehr zu fördern und die Dinosaurier so weit es geht zu ignorieren. Klappt nicht so gut. Also hoffe ich darauf, dass es sich mal wieder um eine Phase handelt und wir bald zu Piraten, Schatzinseln und Seemannsgarn übergehen können.

Bis es soweit ist, hab ich Mausepaulchen einen Wunsch erfüllt und die neuen Tagesmutti-Puschen mit ganz lieben Dinos ohne spitze Zähne bestückt:

Schnitt: Klimperklein
Leder: Manu-faktur

Ähnliche Gedanken habe ich übrigens auch, wenn ich an unseren familiären Neuzuwachs denke ... hatte ich schon erwähnt, dass ich wirklich Angst vor Filly-Pferden habe? ;-)

Verlinkt beim Creadienstag und bei made4boys




Freitag, 2. Januar 2015

Auf geht's!


Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr seid alle wohlbehalten ins neue Jahr gerutscht und habt die Feiertage gut überstanden!
Ich freue mich immer auf den Neustart. Gute Vorsätze brauche ich nicht zwangsläufig, hab sie aber trotzdem meistens. Einfach, weil es eben wieder von vorne los geht und es für mich ein schöner Zeitpunkt für das Fazit des letzten Jahres ist.

Dabei geht es nicht unbedingt um Großes - ja, ich möchte dieses Jahr irgendwann ein Wiedersehen mit meinen Füßen feiern ;-) und auch sonst gibt es einiges, was ich dieses Jahr in Angriff nehmen und umsetzen möchte. Den Familienzuwachs möglichst entspannt ankommen lassen. Mehr bzw. bewusster Zeit mit dem Göttergatten verbringen. Unbedingt wieder Buschbohnen anpflanzen, die haben mir letztes Jahr gefehlt. Ein Familientürschild aus Holz basteln. Natürlich ganz viel nähen. Endlich Mausepaulchens Strickpulli fertig kriegen. Mehr Kochen und Rezepte ausprobieren. Den Thermen-Gutschein einlösen, der seit anderthalb Jahren rumliegt. Trotz Stillerei und den damit verbundenen Einschränkungen Freundschaften pflegen und vor die Tür kommen. Naja, ich könnte noch ein Weilchen weiter machen ... ;-)

Erstes Etappenziel ist es bis Mitte Februar noch mal richtig Gas zu geben, um im Büro noch mal gut was wegzuschaffen und die Sachen dort ordentlich übergeben zu können. Tschakaaaa, auf geht's!

Liebes 2015, dann lass uns mal gucken, wie wir miteinander klar kommen! Ich freu mich auf Dich!

Verlinkt beim Freutag.